🇩🇪 Spracheingabe /e/os

Hallo und guten Tag. Habe auf meinem FP 3 erfolgreich /e/OS installiert und bin sehr zufrieden.
Einzig die Spracheingabe per Tastatur funktioniert nicht mehr. Mikrofon oben links an der Tastatur. Hat Jemand einen Rat für mich. Nutze die Spracheingabe oft für Mails und SMS. Danke vorab.

Die Spracherkennung läuft m. W. in der Google-Cloud. Und wenn man ein absichtlich entgoogeltes System aufspielt, wird sie vermutlich deshalb auch nicht mehr funktionieren.

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OK. Danke für das Feedback. Da muss ich mich mal nach Alternativen umschauen, wenn es diese überhaupt gibt.

Lass das Forum gern teilhaben an deiner alternative.

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@teezeh ist es so schwierig, Nachrichtem ohne diesen zynischen “selbst schuld was machst du auch so einen Blödsinn”-Unterton zu verfassen…

Das fällt mir in der Tat manchmal schwer, Clemens, ich habe mir oben aber durchaus Mühe gegeben. Was genau empfindest du hier als „zynischen Unterton“? Das würde mich ehrlich interessieren.

Auf die Gefahr hin, dass das hier off-topic wird (mir ist noch kein sinnvoller Topic-Titel eingefallen, wo man das hin auslagern könnte)…

Ich fand den Hinweis von teezeh hier in dem konkreten Fall durchaus akzeptabel. Und ich glaube ihm auch, dass er sich da Mühe gibt (ich gebe mir bei anderen Themen Mühe und weiss wie schwer das ist :wink: ).

Auch fand ich die Fragestellung nicht “abwegig”. Das wollte ich gesagt haben, bevor ich weiter aushole… An vielen anderen Stellen ist mir aufgefallen, dass manche Leute (nochmal, Plinn hier ausdrücklich nicht, aber es war halt der Auslöser der “Zynismus” Diskussion) ziemlich über irgendwas herziehen (z.B. "das FP3 funktioniert nicht richtig) und sich empören, wo sich dann später herausstellt, dass sie ganz schön am System “rumgefrickelt” haben, es aber nicht für nötig erachten haben, darauf hinzuweisen, so dass die Helfer im Nebel stochern und ihre Freizeit verschwenden “müssen”. Da kann ich den Wunsch, auch mal Tacheles zu reden, durchaus verstehen.

Oder in Kurzform ausgedrückt: wenn teezeh hier manchmal für andere gefühlt aus der Meinungs-Bubble ausbricht, weil er nichts gegen Google und die Nutzung der Services hat, finde ich das eigentlich ganz hilfreich. Und wenn man nur mitnimmt, dass die G-Services halt oft verdammt praktisch (und kostenlos) sind, aber eben nicht vom Himmel fallen.
Von daher fand ich auch ElKrassos Hinweis sehr wichtig, nämlich eventuell zu entdeckende Alternativen hier auch zurückzumelden. Auch wenn die dann vielleicht Geld kosten, weil man nicht selbst die Ware ist.

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Da die Gefahr vom Thema abzukommen sich bemerkbar machte, fand ich den konstruktiven Kommentar von Ingo löblich.

Zunächst möchte ich mir auch in dieser Hinsicht eine kleine Randbemerkung erlauben, weil ja eine andere, vielerorts und gerne dikutierte Frage ersichtilich geworden ist: Google nein, Google ja?

Den Vorwurf eines zynischen Untertons kann ich verstehen, da die Wortwahl folgende Interpretation zulässt: Du hast willentlich ein googlefreies System installiert und jetzt hast du den Salat, nämlich dass du nicht mehr die selben Dienste in Anspruch nehmen kannst. Ich möchte teezeh jetzt nicht vorwerfen, dass sein Kommentar auch so gemeint war, aber manchmal kommen die Sachen nun mal nicht so an, wie sie angedacht waren. Ich schlage also eine andere Formulierung vor, die zudem die Problematik besser erkenntlich macht:

Die Spracherkennungsfuntion des Gboards funktioniert auf einem entgoogleten System nicht. Daher wäre es angebracht Alternativen zu erforschen, es sei denn man möchte das System deswegen wieder wechseln.

Mir scheint es, dass noch keine googleunabhängige Androidapp mit einer Diktierfunktion existiert, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Common Voice und DeepSpeech von Mozilla sind fantastische Initiativen um Spracherkennungssoftwarealternativen zu entwickeln, haben aber weniger Mittel zur Verfügung als die Großkonzerne, die den Markt dominieren. Wie von Ingo erwähnt wurde, liegt das auch daran, dass Google und co. die Daten der Benutzer aneignen und die Benutzer selbst zur Ware werden.

Insofern kann ich aus meiner Sicht nur empfehlen, wieder zur Handabeit zurückzukehren, denn ich gehöre zu denjenigen, die Googledienste ablehnen. Aber das ist ja wie gesagt ein Thema, das womöglich in einem anderen Rahmen diskutiert werden sollte.

Ein Topic-Vorschlag von mir wäre in etwa so: Leiden die Alternativen zu Google und co. unter dem Problem, dass viele Benutzer sich an die Standards der fortschrittlicheren Dienste gewöhnt haben und nicht bereit sind, ihre Bräuche zu ändern?

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Zum Thema Spracherkennung:
Ich nutze noch immer stolz meine Pebble Smartwatch mangels alternativer Produkte am Markt. Die Serverdienste, die zum Betrieb einiger Funktionen der Watch nötig sind, wurden von der Rebble Community auf eigene Server übertragen, dazu gehört auch eine Diktierfunktion, die, soweit ich weiß, auf von Pebble entwickelte Spracherkennung zurückgreift. Einfache Antworten auch Nachrichten sind über die Watch problemlos möglich.
Ich zahle jeden Monat ca. 1,50€ dafür, diese, verglichen mit G#gl, schlechte Spracherkennung nutzen zu können. Ich weiß aber, dass die Rebble community daran weiter entwickelt. Ich bin gern bereit für Dienste zu zahlen, aber einem Monopolisten werfe ich mein Geld, oder schlimmer, mich selbst als Ware, nicht in den Rachen.

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