đŸ‡©đŸ‡Ș Bosch e-Rad-Tacho/Antrieb: Fairphone ladbar mit 0,5 mAh?

Hallo,
gelesen, dass der eRad-Computer/Tacho Intuvia von Bosch – https://www.bosch-ebike.com/de/produkte/intuvia/ – ĂŒber seinen “USB-Ausgang” 0,5 mAh liefert.

Reicht dies aus, um das FP2 zu laden? Hat jemand Erfahrungen damit? (wobei hier natĂŒrlich nicht der Effekt wie bei so manch einem Netzteil auftreten sollte, dass das FP2 wĂ€hrend der Stromzufuhr einfriert
)

Danke!
webaschtl

Das wohl nicht, aber 0,5A werden nicht reichen. Die meisten “Fahrrad” Anwendungen u.a. auch meine Busch&MĂŒller Beleuchtungsanlage liefern nur 0,5A und das wird nicht reichen um das Telefon aufzuladen. Selbst manche Netzlader schaffen dies nicht wenn sie nur 0,5A liefern. Dann haben wir wieder den Effekt des (leeren) Akkus trotz angeschlossenem Lader. Dazu gibtÂŽs hier im Forum bereits mehrere BeitrĂ€ge.
Es hÀngt somit sehr stark davon ab was das Telefon wÀhrend des Ladens macht. Ausgeschaltet wÀre am besten, macht aber wenig Sinn.
Wenn eingeschaltet nur um den Ladestand aufrecht zu halten sollte reichen, es sei denn es macht rechenintensive AblÀufe z.B. Navigation welcher Art auch immer und das Display oft/lange an wird auf Dauer nicht reichen. Es wird wohl im Lademodus bleiben, der Akku könnte aber denoch langsam leer gehn. Wenn dann noch Bluetooth dazu kommt wirdŽs knapp.

Besser die Energie in eine Powerbank pumpen. WennŽs eine ordentliche ist kann diese gleichzeitig GerÀte laden wÀhrend sie selbst geladen wird. (pass-through charging). So eine Kombination sollte gut funktionieren.

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Die Standard-Spezifikation eines USB-2.0-Ports am PC ist 500mA (=0,5A). Wenn der Ausgang konstant 500mA und nicht viel darunter liefert, ist das gleiche Ergebnis zu erwarten, als wenn du ĂŒber den PC lĂ€dst.

(Neuere PCs liefern eventuell mehr ĂŒber USB, aber im Allgemeinen sind es 500mA. USB 3.0 liefert bis zu 0,9A, USB-Typ-C-Stecker sogar max. 3A. Siehe Wikipedia.)

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Wird reichen, wenn man das Telefon ansonsten in Ruhe lĂ€sst. Mein Telefon lĂ€dt (zuverlĂ€ssig) meistens am Rechner oder am Router daheim bei besagten 500mA. Das Telefon schreibt dann auf dem Sperrbildschirm, dass es langsam geladen wird und braucht fĂŒr eine volle Ladung ca. 3-4h. Mit etwas GlĂŒck ist das langsamere Laden schonender fĂŒr den Akku. Am Fahrrad hingegen lĂ€dt es mit >1000mA, weil der Forumslader das halt liefert.

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Yep, so habe ich das auch in Erfahrung gebracht. Aber oft möchte ein Radfahrer eben sowas wie Navigation o.À. am Laufen haben. Dann ist es zu wenig.

Ich nehme Computer gestĂŒtzte Hardware/Stromversorgung gerne mal aus. Denn die Stromversorgung, besonders von Computern ist nicht einfach zusammengeklatscht wie viele Netz-/Autolader. Wenn man die einzelnen Spannungen nachmisst bzw. sich anzeigen lĂ€ĂŸt mittels Softwarewerkzeug fĂ€llt schnell auf, daß hier im mehrstelligen Nachkommabereich geregelt wird.
Also nicht nur 5,x Volt oder 3,xV, sondern der Kennlinienverlauf ist stabil bis auf 5,0x Volt/3,3xV. Auch bei den anderen Spannungen. Ein ordentliches Netzteil kann den Leistungsbedarf auch schnell ausregeln ohne markante Spannungsschwankungen. Ansonsten braucht man sich nicht ĂŒber SystemabstĂŒrze oder Systemstopps wundern.
Ich behaupte es gibt nicht viele USB Netzlader die so genau arbeiten. Im Forum haben sich hierzu schon einige Benutzer gemeldet. Ganz zu schweigen von konventionellen Fahrradlösungen. Oft, so habe ich den Eindruck, wird eben etwas um die 5 Volt geliefert so lange keine Last dranhĂ€ngt. Aber ohne Last macht es ĂŒberhaupt keinen Sinn. Es klingt eben gut als Verkaufsargument.

Normalerweise gibt es fĂŒr jeden Akkutyp entsprechende Ladekurven die zur Akkucharakterristik passen. Da gibt es dann sowohl flache Laderampen als auch steile. Das sollte durch den passenden internen Laderegler berĂŒcksichtigt werden (im Telefon). NatĂŒrlich kann er nicht mehr Strom ziehen als die Stromversorgung liefert, aber wenn die Schaltung richtig dimensioniert wurde und die Stromquelle nicht zu schwach ist kann er die entsprechende Laderrampe durchlaufen. das sollte fĂŒr den Akku optimal sein.

Hm, schön. Mach mir lange ZÀhne :smiley:
Hab ihn leider noch nicht gebaut - aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich hab noch Platz im Gabelschaft und Akkus sollen auch noch dazu.

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Danke fĂŒr Eure Antworten.

Bin altmodisch und nutze ausgedruckte Google Maps, um ans Ziel zu gelangen :wink:
Normalerweise Flugmodus aktiviert, Bluetooth (fĂŒr ext. Tastatur) nur bei Bedarf, WLAN hingegen schon hĂ€ufiger. “e-Akku” an FP tatsĂ€chlich rein zum Aufladen gedacht.

Somit ein Versuch wert, nicht das Bosch-Original-Kabel, sondern die hier erwĂ€hnten – gĂŒnstigeren – Kabel mal auszuprobieren: https://gpsradler.de/test-technik/quicktipp-smartphone-am-bosch-ebike-aufladen/
Hatte bei meinen bisherigen “Ad-hoc-Kabel-KĂ€ufen” nie auf OTG-FunktionalitĂ€t geachtet


Allerdings keimte diese Idee, mein FP via eRad-Akku zu laden, als mein FP-Akku massivst “abbaute” und nur noch sehr unzuverlĂ€ssig funktionierte. KĂŒrzlich den neuen bekommen (interessanterweise auch mehr Leistung als der ursprĂŒnglich mitgelieferte). So hab ich also mittlerweile zusĂ€tzlich zur nun wieder hoffentlich “normalen” Leistung noch den alten als Backup.

Mich aber mittlerweile tatsÀchlich auch hiermit beschÀfigt:


 (fĂŒr gut) gefunden unter đŸ‡©đŸ‡Ș Powerbanks fĂŒr das FP2

Damit mir nĂ€chstes Mal der Schaffner nicht mit seiner “Powerbank” aushelfen muss, um ihn meinen QR-Code via DB-App vorzeigen zu können :wink: Wirklich so geschehen


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Na willkommen deutsch/asiatische Ingenieurskunst. Wie kommt man denn auf sowas. Eine ”USB Buchse zur ext. Versorgung welche ein OTG Kabel verlangt (nicht daß es aus PlatzgrĂŒnden auch ohne OTG FunktionalitĂ€t mittels ”USB ginge
).

Klar, sowas zieht beim Kunden und damit lĂ€sst sich nochmal Geld in die Kasse spĂŒlen. Also ist das original Kabel auf einer Seite (Verwendungsrichtung ist vorgegeben) mit einer Widerstandskombination versehen um den OTG Modus zu aktivieren. Das ist schon mal nicht so universell daß es auf Anhieb mit jedem Verbraucher funktioniert. eine einfache USB A Buchse wĂ€re vermutlich nicht Ă€stetisch genug heutzutage :wink:

Aber klar, es gibt inzwischen zig verschiedene bezahlbare OTG Adapter. Bosch kauft die auch nur woanders ein, aber haut nochmal 100% Aufschlag drauf.

Das ist ja auch nicht immer zwingend erforderlich, sondern eben nur wenn ein Bedarfsfall wie jetzt hier besteht.

Die sind ganz nett weil (zwar gelb) aber sonst “grĂŒn” und erfĂŒllen nebenbei einen guten Zweck.

Beachte bei der RAVPOWER Super-C Series Powerbank den Hinweis wegen dem mitgelieferten Netzteil.

Es gibt sie also doch noch, Altruisten und Philantropen. Kaum zu glauben daß das ein Mitarbeiter der DB gewesen sein soll.

Mit dem Zug will ich auch fahren, in seiner Heimatstadt will ich auch leben. :laughing:
Gute Reise

Ich schreibe meine Bemerkungen mal in eine Sammelantwort.
0,5 A ist, wie schon geschrieben der Strom, den USB 2 liefern muss. 0,5mAh sind kein Strom, sondern eine Energiemenge (und eine verflixt kleine. Vermutlich waren 0,5 A gemeint).

Ich habe hier noch ein LadegerĂ€t von Samsung, das liefert nur 0,5 A. Damit kann ich das Fairphone laden (ist vermutlich sogar die bessere Alternative, weil langsames Laden den Akku weniger erwĂ€rmt. Außerdem passt beim langsamen Laden mehr Energie in jeden Akku als beim Schnellladen!

Das beste wĂ€re, wenn man ein Fahrrad-Ladesystem (egal welches) puffert. Busch+MĂŒller hat einen eigenen sehr teueren Pufferakku, aber dem Test auf gpsradler folgend habe ich mir auf Amazon einen Goalzero Flip 10 gekauft, der kostet wenig.

Das ist eine Powerbank mit getrennten Ein- und AusgĂ€ngen. Gedacht fĂŒr Solarenergie, ist das aber auch hier nĂŒtzlich. Die beiden AnschlĂŒsse arbeiten garantiert gleichzeitig, und wenn der interne Akku (2,6 Ah) schon voll ist, wird die Energie ĂŒber einen Bypass direkt vom Eingang auf den Ausgang gegeben.

Die Powerbank hat dazu eine USB-Typ-A-Buchse und einen (versenkbaren und anwinkelbaren) eingebauten Typ-A-Stecker. Und eine Ladekontrollanzeige, wenn man auf den Stecker drĂŒckt.

Kurz: Mit so einem Teil, das man ja auch ohne Fahrrad an der Steckdose mit USB-Netzteil laden kann, kann man das Fairphone auch ohne Energie vom Fahrrad laden, und wenn das Fahrrad Energie liefert, gleicht der Akku die Schwankungen (z.B. an der Ampel) aus. Ein vollgeladener Flip 10 reicht fĂŒr etwa 3/4 Ladung eines Fairphone. Es gibt aber auch Flip 20 und 30, mit doppelter und dreifacher KapazitĂ€t


Nee, mit dem willst du wirklich nicht fahren. Hat nicht einmal WLAN! :wink: Auch nicht der Schaffner, der aber ja unbedingt nur meine “Karte” sehen wollte, die ich zum GlĂŒck nicht erst in die App laden musste. Denn der nĂ€chste Tunnel wartete bereits auf uns


FĂŒr mich grandios “erduckduckt”: https://gpsradler.de/test-technik/goalzero-flip-10-kompakter-high-tech-akkupack-im-praxistest/ (oh, blöd, in meiner vorigen Antwort hatte ich ja ebenfalls bereits auf gpsradler Bezug genommen – dachte, ich wĂŒrde diesen “Blog” noch nicht kennen)


 und wenn ich damit noch den viel zu großen Fluss umgehen/ĂŒberbrĂŒcken/
 kann, wieso auch nicht
? :wink:

Aaalso, wenn ich irgendwann wieder mehr Zeit habe, werde ich hoffentlich mal zu einer Kaufentscheidung gelangen. Auch wenn ich mich gerade daran gewöhne, mit zwei Akkus zu hantieren, aber ja immer nur einen aufladen zu können (nur meine FingernÀgel leiden etwas darunter, unter den GehÀuseaufklappungen :wink: )

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